Als Unternehmer:innen sind wir auf gute Rahmenbedingungen angewiesen. Es liegt in unserer Verantwortung, diese sinnvoll wirtschaftend – auf planetare Grenzen und ein soziales Fundament bedacht – zu nutzen. Wirtschafts- und Klima-Politik können unserem Wirken daher förderlich oder hinderlich sein. In den vergangenen zwei Dekaden stellte die Politik uns große Barrieren und Hindernisse für nachhaltiges, zirkuläres Wertschöpfen in den Weg. Was wird sich mit der neuen Bundesregierung daran ändern? Worauf können wir hoffen? Was müssen wir als Risiko einkalkulieren? Im Gespräch mit Robert Habeck, Vizekanzler und Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, erfahren wir mehr zu den Plänen für Deutschland und Europa.
Weiterlesen: Wirtschaft & Klima: Politik in Deutschland & Europa
Wie verändert sich derzeit das globale Macht-Gefüge? Welchen Einfluss auf die Entwicklung werden unsere Erwartungen an die Zukunft und die daraus abgeleiteten strategischen Entscheidungen haben? Welche Rückschlüsse ziehen wir aus der Lücke zwischen Wunsch und Wirklichkeit für unser heutiges unternehmerisches Denken und Handeln? Wie können wir gewünschte Szenarien stärken und das Risiko unerwünschter Folgen minimieren? Auf Basis der Ergebnisse der wissenschaftlichen Studie “New Global” Szenarien und dem darauf aufbauenden “Ukraine-Stress-Test” diskutierten wir Denk- und Handlungsspielräume zum klugen Umgang mit den Unsicherheiten der Zukünfteforschung. Meine Rückblende zur Futures-Lounge “Deutschland neu denken D2030” mit der Einladung zum gemeinsamen Weiterdenken.
Weiterlesen: Eine neue Weltordnung: Wie beeinflusst Krieg unsere Zukunft?
2021-11-24 © lizensiert für madiko // Foto: South Agency
Lösungsorientiert, reich an Perspektiven, wirksam und nachhaltig – dafür steht Konstruktiver Journalismus. Im Rahmen des monatlichen Treffens des Netzwerks Klimajournalismus waren Ellen Heinrichs und Alex Sängerlaub vom Bonn Institute zu Gast. Gemeinsam erkundeten wir Grenzen und Fehlfunktion(en) der konventionellen Berichterstattung und warum sich immer mehr Menschen von Nachrichten abwenden. Wir diskutierten gute journalistische Praxis und was Journalist:innen zur gesellschaftlichen Debatte einbringen und verantworten. Mit Konstruktivem Journalismus verbunden ist eine fundamentale Änderung der inneren Haltung. Er kann das Belohnungssystem, das Denken und Handeln von Politikern, Wirtschaft und Gesellschaft verändern – und so zur klimabewussten, sozial verantwortungsvollen Transformation enorm beitragen.
Weiterlesen: Aufbruch statt Untergang
2022-08-25 CC-BY-ND Franziska Köppe | madiko
Ich wünsche Dir einen schönen Freutag ;-)
Weiterlesen: draufrumdenken: Kleine Erfolge feiern. So wichtig!
2019-10-05 CC-BY-SA Alfred-Wegener-Institut / Foto: Marcel Nicolaus
Klimafolgenforschung ist eng verknüpft mit dem Polarkreis. Der Eisbär – stärkstes Raubtier der arktischen Nahrungskette – ist seit vielen Jahrzehnten trauriges Symbol für den Klimawandel. In keiner anderen Region der Welt sind der Wandel des Klimas und seine Folgen so deutlich spürbar wie am Nordpol. Aktuelle Messungen ergaben, dass binnen 125 Jahren die durchschnittlichen Jahrestemperaturen um 10°C gestiegen sind. Mit dem schmelzenden Meereis wird eine Kette an weltweiten Ereignissen ausgelöst, die wir heute kaum vorhersagen können. Wir stehen vor einem unumkehrbaren Kipppunkt, der das (Über)Leben auf der Erde komplett verändern wird. Umso erstaunlicher ist es, dass wir bis 2020 keine vollständigen Daten von diesem neuralgischen Punkt unseres Planeten hatten. Mit dem Eisbrecher-Forschungsschiff “Polarstern” brach im Herbst 2019 eine interdisziplinäre Forscher:innen-Gruppe aus der ganzen Welt in die Arktis auf, um diese Wissenslücke zu schließen. Von ihnen erzähle ich Dir in dieser Reportage. Es ist eine Langstrecke. Du bist gewarnt ;-)
Weiterlesen: MOSAiC Expedition 2019-20
2021-12 CC-BY-ND EnjoyWork | madiko // Buch-Titel: Perspective Daily
Zeitwohlstand bedeutet ein Umdenken im Umgang mit der Zeit: Weg vom Steigern zweckorientierter Effizienz, hin zu “zeitsouveränem Handeln”. Eng mit Zeitwohlstand verknüpft ist demnach die Frage, wie wir leben und arbeiten wollen. Soziologe Stefan Boes gibt eine Übersicht über Vergangenheit und Gegenwart soziokulturell geprägter Zeit-Nutzung. Er liefert praktische Modelle für ein Leben in Zeitwohlstand, das allen Menschen offen steht – nicht nur einer privilegierten Oberschicht. Ein Sachbuch für alle, die nicht einfach ihre individuelle (Arbeits)Lebensführung optimieren, sondern die Transformation zu Lebens- und Arbeitswelten mit Zukunft mitgestalten wollen.
Weiterlesen: EnjoyWork LeseLust: Zeitwohlstand für alle
2021-12 CC-BY-ND EnjoyWork | madiko // Buch-Titel: Perspective Daily
Zeitwohlstand bedeutet ein Umdenken im Umgang mit der Zeit: Weg vom Steigern zweckorientierter Effizienz, hin zu “zeitsouveränem Handeln”. Eng mit Zeitwohlstand verknüpft ist demnach die Frage, wie wir leben und arbeiten wollen. Soziologe Stefan Boes gibt eine Übersicht über Vergangenheit und Gegenwart soziokulturell geprägter Zeit-Nutzung. Er liefert praktische Modelle für ein Leben in Zeitwohlstand, das allen Menschen offen steht – nicht nur einer privilegierten Oberschicht. Ein Sachbuch für alle, die nicht einfach ihre individuelle (Arbeits)Lebensführung optimieren, sondern die Transformation zu Lebens- und Arbeitswelten mit Zukunft mitgestalten wollen.
Weiterlesen: EnjoyWork LeseLust: Zeitwohlstand für alle
Zu Lebens- & Arbeitswelten mit Zukunft gehören Informationsfreiheit, Wahlfreiheit, Entscheidungsfreiheit und eigenverantwortliches Handeln. Dazu muss ich Menschen ermächtigen. Alle Menschen. Das bedeutet auch, alltägliche Hürden abzuschaffen oder auf das Minimum zu reduzieren. Bei technica11y schauen wir insbesondere auf die Barrieren und Hindernisse, die sich in Digitalien ergeben. Vermeiden wir sie, beziehungsweise bauen wir diese zurück, hilft das uns allen. Im Januar war Dirk Ginader zu Gast. Er gab uns einen Einblick in die Umsetzung von Barrierefreiheit in der Produktentwicklung bei Google.
Weiterlesen: Barrierefreiheit beginnt beim UX Engineering
Das Klimasystem der Erde ist ein seit zehntausenden von Jahren austariertes geo-physikalisches und biologisches System. Seit der Industrialisierung Ende des 19. Jahrhunderts greift der Mensch in dieses System immer stärker ein. Damit werden die natürlichen Gleichgewichte so weit ausgereizt, dass sie auf neue Zustände zustreben, die dann wieder für lange Zeit stabil sind. Was wir dabei unterschätzen ist, dass diese veränderten Zustände nicht mehr lebensfreundlich für die derzeitigen Lebewesen der Erde sind. Da es sich beim Klima und seinen Implikationen für die Lebensbedingungen auf unserem Planeten weiterhin um nicht-liniare, sich selbstverstärkende Rückkopplungseffekte handelt, spielen wir also eine hoch riskante Form von Domino.
Weiterlesen: Kipppunkte im Klimasystem