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Unternehmensdemokratie

Grundlagen Sinnvoll Wirtschaften: Konzepte

Wie können wir Unternehmen demokratisch steuern und gestalten?

Organisationale Demokratie ist davon gekennzeichnet, dass Mitarbeiter durch Partizipation Einfluss auf Entscheidungen nehmen und die Beschlüsse autonom verwirklichen können. Neben der aktiven Beteiligung an Entscheidungsprozessen und der selbstorganisierten Umsetzung geht es auch um finanzielle Teilhabe.

Sketchnotes: Unternehmensdemokratie & Partizipation in betrieblichen Entscheidungsprozessen. Bild: cc Franziska Köppe | madiko

Unsere Reise des Verstehens
Unternehmensdemokratie in der Praxis

EnjoyWork LeseLust: "Die selbstwirksame Organisation"

Was zeichnet Organisationen aus, die sinnvoll und sinnstiftend für ihre Mitarbeitenden und die Gesellschaft sind? Firmen, die sowohl im sozial-marktwirtschaftlichen als auch im zirkulärwirtschaftlichen System gleichermaßen erfolgreich sind? Wie denken wir Unternehmen – angefangen vom Geschäftsmodell, über Arbeitsorganisation und Rollen bis hin zur Entscheidungsfindung neu? Wie lassen sich Menschen in dieses Gefüge sinnstiftend einbinden? Gebhard Borcks Buch gibt eine praxisbezogene (Spiel)Anleitung zu einer grundlegend veränderten Sicht auf Organisationen – wie sie arbeiten, leben und wirtschaften. Er zeigt, wie wir innovativ und zukunftsrobust den Herausforderungen und Chancen des 21. Jahrhunderts mit klugen Köpfen, intelligent eingesetzter Technologie und Ressourcen zum Wohl von Mensch und Umwelt begegnen können.

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Veröffentlicht: 18.10.2020

EnjoyWork braucht das Arbeiten an den Handlungskompetenzen

Wie wollen wir leben und arbeiten? Welche Alternativen zur konventionellen Fremdsteuerung von Organisationen gibt es? Nur, was wir uns – und sei es noch so vage – vorstellen können, hat Potenzial, Realität zu werden. Eine Frage, die dabei stets auftaucht, ist: Wie gelingt der Systemwechsel? Welche Kompetenzen braucht es dafür? Im Rahmen des “BrainFood” vom PARITÄTischen Wohlfahrtsverband Baden-Württemberg ließ uns Dr. Joana Breidenbach einen Blick auf die Entwicklungsgeschichte des Social Innovators betterplace lab werfen. Ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen, nahm sie uns mit in die Höhen und Tiefen der Transformation. Sie ließ uns teilhaben an ihren Einsichten und Erkenntnissen. Sie war bereit, offen auf Fragen zu antworten. In meiner Rückblende fasse ich die Stationen der betterplace lab gGmbH zur kompetenz-basierten Netzwerk-Organisation zusammen. Dabei greife mir aus der Fülle zwei Aspekte heraus, die mir besonders wichtig erscheinen: das Prinzip der Freiwilligkeit und die Balance der äußeren und inneren Sicherheit. Es ist eine Langstrecke. Du bist gewarnt ;-)

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Veröffentlicht: 15.09.2020

Arbeitsorganisation - Konzepte neu interpretiert

Blogperlen EnjoyWork opus 1: Es ist mir in den letzten Jahren zur Gewohnheit geworden, regelmäßig die Blogosphäre nach Beiträgen zum Thema Lebens- und Arbeitswelten zu durchforsten. So entdeckte ich schon manchen Schatz. Häufige, wenngleich nicht alleinige Basis ist Twitter. Ich mag das Geben und Nehmen, das dort in unseren Kreisen vorherrscht und beteilige mich daran gern. Nun hat Twitter – wie jedes andere Social Media-Tool auch – die Angewohnheit, dass mit der Zeit die Links in der Historie verschwinden. Ich wage daher für uns ein neues Format.

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Veröffentlicht: 10.03.2017

Beteiligung von Mitarbeitern: Zwischen Diktatur und Demokratie

In Lebens- & Arbeitswelten mit Zukunft ist das Einbeziehen von Mitarbeitern der Schlüssel zum Erfolg. Er verspricht Sinn für die Arbeit. Er steht für Motivation und Identifikation mit der Firma. Was als Wundermittel daher kommt, straft die Praxis oftmals Lügen. Entweder kommt die Beteiligung über die Befragung nicht hinaus oder die Umsetzungskraft verebbt in Endlos-Debatten. Behalten die Kritiker von Unternehmensdemokratie Recht? Ich sprach mit Gebhard Borck, wie viel Diktatur selbstgesteuerte Firmen heute und zukünftig brauchen, wollen sie der Dynamik und Komplexität des Alltags begegnen.

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Veröffentlicht: 29.09.2016

Unsere Firmen brauchen kluge Diktatoren

Natürlich gibt es die tollen Mitarbeiter, die eigenmotiviert im Sinne der Firma denken und handeln. Solche KollegInnen bilden jedoch üblicherweise eine kleine Minderheit. Es sind weniger als zehn Prozent der Belegschaft. Denn zu oft mutiert Partizipation zu Endlosdebatten, maximieren Mitarbeiter mit Eigenverantwortung ihren persönlichen Nutzen. Haben die Kritiker recht? Sie sehen die Schlagkraft des Unternehmens schwinden, setzt man auf (zu viel) Demokratie. Wie also bekommen wir diese Quote hoch und gewinnen so neue Stärke für die Firma?

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Veröffentlicht: 29.09.2016

Selbststeuerung im Mittelstand: Wie verändern sich die Rollen des Chefs und der Mitarbeiter?

2011 übernahm Stephan Heiler den Handwerksbetrieb seines Vaters. Er hatte auch schon zuvor im elterlichen Unternehmen gearbeitet und wusste: Er will kein Chef sein, nach dessen Pfeife alle tanzen. Er nutzte den Generationenwechsel, um die Firma von einem patriarchalischen Führungsstil hin zu Selbststeuerung und Mitbestimmung weiterzuentwickeln. Heute sind alle Mitarbeiter eingeladen, den Handwerksbetrieb gemeinsam aktiv zu gestalten und daran zu wachsen.

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Veröffentlicht: 29.02.2016

Unter­nehmens­demo­kratie: Lösung oder neuster Kniff zur kapitalistischen Gängelung?

Im Gespräch zu Lebens- & Arbeitswelten mit Zukunft taucht wiederkehrend die Frage auf: Lohnt sich das? Egal ob es sich dabei um Demokratisierung, Wetten statt Planen, Führen mit Sinn, Wandelmut und / oder Zukunftsrobustheit handelt – im Grunde fragt unser Gegenüber: Bringt das (mehr) Geld? Im Erarbeiten der Sketchnotes für die Lesart „Die Macht der Manager – Mitbestimmung oder Autokratie in Unternehmen?” vom 27. 10. 2015 beschäftigte uns vor allem die Haltung, die hinter diesem Anspruch steht. Was also ist Unternehmenserfolg?

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Veröffentlicht: 19.12.2015

EnjoyWork LeseLust
Buchtipps zu Unternehmensdemokratie

EnjoyWork LeseLust: Alle Macht für Niemand - Aufbruch der Unternehmensdemokraten
Alle Macht für niemand — Aufbruch der Unternehmensdemokraten

Wieso macht Demokratie vor den Toren der Mehrzahl der Unternehmen halt? Dabei ist erwiesen, dass in Mitbestimmung und Mitgestaltung das Potenzial für höhere Arbeitszufriedenheit, Motivation, bessere Arbeitsqualität und Leistung steckt. Dr. Andreas Zeuch reflektiert das Für und Wider von Unternehmensdemokratie. Anhand exklusiv recherchierter Fallbesipiele zeigt er auf, wie effizient und erfolgreich Unternehmen mithilfe ihrer individuell gestalteten Demokratie wirtschaften. Ergänzend stellt er Methoden und Werkzeuge vor, Schritt für Schritt die eigene Form erfolgreich umzusetzen.

Dr. Andreas Zeuch

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