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Generationen X,Y, Z? Gibt es nicht!

Statement Gerhild Vollherbst

Was bringt es mit sich, wenn in Personalwirtschaft und Diskussionen um Arbeitswelten Generationen-Kategorien gebildet werden? Was könnte „generationen-gemischtes Arbeiten“ bedeuten, wenn wir zum Beispiel an Haltung, Zusammenarbeit, Führung denken? Eine Arbeitskultur, die gleichzeitig Lebenskultur, Lern- und Gestaltungsraum ist – das wünschen sich nicht nur die Jüngeren. Jetzt, da die Babyboomer älter geworden sind und die nächste Generation nachkommen soll, scheint das Thema nur viel dringlicher zu sein. Schließlich fangen wir an, die ersten Auswirkungen des demografischen Wandels zu spüren.

Erstveröffentlichung: 05.10.2015

Foto: Gerhild Vollherbst
Gerhild Vollherbst

Lebens- & Arbeitswelten mit Zukunft ermöglichen den Menschen, zu tun, was ihnen Freude bereitet, dazu zu lernen, ihre Horizonte zu erweitern, sich weiter zu entwickeln. Ich bin überzeugt davon, dass Menschen dann ihr Bestes geben, wenn sie – in ihrer Unterschiedlichkeit – anerkannt werden und selbst gestalten dürfen und können. Dieser Kulturwandel hat bereits begonnen, und gleichzeitig haben wir noch viel zu lernen auf dem Weg des Wandels.

Leben und arbeiten gehören zusammen, und das meint nicht nur die so genannte Generation Y, von der heute so viele sprechen. Eine Arbeitskultur, die gleichzeitig Lebenskultur, sowie Lern- und Gestaltungsraum ist, das wünschen sich nicht nur die Jüngeren. Nur erscheint das Thema jetzt, da die Babyboomer-Generation älter geworden ist, und die Jüngeren nachkommen (sollen), viel dringlicher zu sein. Schließlich fangen wir an, die ersten Auswirkungen des demografischen Wandels zu spüren.

Mir ist es ein Herzensanliegen, in dieser Debatte keine neuen Kategorien wie z.B. die Generationen-Kategorien, aufzumachen. Nach wie vor und immer mehr gilt: Die Menschen sind unterschiedlich. Und somit auch ihre Wünsche in Bezug auf arbeiten, leben, lernen, gestalten, sich begeistern und engagieren. Und ihre Bedürfnisse nach Sicherheit und Entfaltungsmöglichkeiten, Struktur und Flexibilität usw.

Gerhild Vollherbst
Deutsche Kinder- und Jugendstiftung

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